Nichts für schwache Nerven

Heute haben wir einen Einblick in die schreckliche Geschichte Kambodschas erhalten. Zwischen 1975 und 1980 haben die Roten Khmer unter der Leitung von Pol Pot bis zu 3 Millionen Kambodschaner getötet (alle die eine Fremdsprache sprachen, gebildet waren, in der Stadt lebten, nicht die gleiche Ideologie vertraten)…

Wir waren im Tuol Sleng Museum, ein ehemaliges Schulhaus, welches zum Gefängnis umgebaut wurde und in dem die Gefangenen gefoltert wurden. Man sieht noch die original Ketten und Pritschen und alle Fotos der Gefangenen.DSC_9546

Nur 7 haben überlebt, einer davon war Maler und hat das Geschehene bildlich festgehalten. Diese Folterbilder sind so schrecklich, die wollen wir euch ersparen…

Später fuhr uns unser Tuktuk-Fahrer noch zu den Killing Fiels von Choeung Ek. Auf diesem Feld ausserhalb der Stadt wurden die Gefangenen mitten in der Nacht zu Tode geschlagen (Munition war zu teuer) und in Massengräbern verbudelt.

DSC06145Die meisten Toten wurden mittlerweile geborgen und identifiziert und in einem Gedenkstupa aufbewahrt.

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Es kommen aber immer wieder Kleiderfetzen, Knochen, Zähne etc zum Vorschein…

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Schrecklich was dieses Land miterleben musste!