Tao (unsere thailändische Retterin in der Not) hat vor unserem Motortrip noch ein paar Fotos gemacht 😉

Ihr Lieben… wir erleben hier Sachen… kaum zu glauben…

Aber von Anfang an.. Unsere Busfahrt von Siem Reap startete mit einer halben Stunde Verspätung. An der Grenze mussten wir unser Gepäck aus dem Bus nehmen und zur Grenze von Kambodscha mitnehmen.  Hier angekommen mussten wir unseren Pass ausstempeln lassen und unsere Fingerabdrücke hinterlassen.. uiuiui zum Glück haben wir nichts angestellt… dann gings zum Thai Schalter, hier wurde unser Gepäck gescannt… zum Glück haben wir die Schlangen in Flaschen in Kambodscha gelassen…

Mit dem Bus gings dann weiter. 2 1/2 Stunden später als angekündigt kamen wir in Bangkok an.

Wir waren zuerst einmal überwältigt von den Dimensionen dieser Stadt. . Und vom ganzen Smog…

Bei der Bushaltestelle kam ein Taxifahrer und wollte uns zum Hotel fahren. Wir liefen zu seinem Taxi welches verdächtig abgelegen stand. Wir fragten ob er uns auf einer Karte zeigen könne wo wir sind und wie weit es zum Hotel sei. Er habe keine Karte aber er habe einen Fixpreis.. innerhalb von Bangkok 1500 Baht. Wir seien weit weg von unserem Hotel. Als wir ihm sagten wir kommen nur wenn er den Taxometer einstelle, war dieser plötzlich kaputt. Wir sagten dann wir nehmen ein anderes Taxi und liefen weg, dann kam er plötzlich mit einer Karte. . Ah er hat doch eine, komisch.. er zeigte uns dann wir seien am südlichen Busbahnhof. Glücklicherweise haben wir vorher den Chatuchak Weekendmarket gesehen und somit merkten wir, dass uns dieser Typ völlig verarscht.. wir waren nämlich an der nördlichen Busstation, ziemlich nahe bei unserem Hotel. Gemeinsam mit einem Paar aus Argentinien die gerade ihre Flitterwochen haben, nahmen wir uns ein Taxi zu unserem Hotel (sie hatten noch kein Zimmer und waren froh für den Hotelvorschlag). Zuerst wollte unser Taxi gar nicht losfahren.. Unser Hotel sei nur schwer erreichbar, diese Strassen werden vo den Demonstranten besetzt… Er fuhr dann so weit er konnte (120 Baht  bezahlten wir (der andere wollte 1500…… man weiss hier einfach nie wem man vertrauen kann)… plötzlich waren wir in einer gesperrten Strasse, überall vermummte Männer die uns mit Taschenlampen anleuchteten und uns durch den Lautsprecher sagten dass wir hier nicht durch kommen und sofort umdrehen sollten. Wir riefen unser Hotel an und uns wurde gesagt dass wir mit einem Roller durchkommen würden.. sofort waren 4 zur Stelle (60Baht pro Person sollte das Abenteuer kosten) aber sobald wir alle aufgestiegen waren hiess es dass wir nicht durchfahren dürfen. Unser Taxi war schon lange weg… Glücklicherweise haben wir eine junge Thailänderin getroffen, die uns helfen wollte. Ihre Kollegin kannte ein paar Demonstranten und hat mit ihnen abgemacht dass wir mit dem Roller durchfahren dürfen. Sie organisierte noch ein paar Kollegen mit Roller und wir durften aufsteigen. Wir fuhren bis zur Strassensperre und wieder wurden wir ausgeleuchtet… sie liefen ein paar Mal um unsere Roller und liessen uns dann durch… puh… Fabi hatte schon Angst, dass die von weitem auf uns schiessen oder so… aber sie waren ganz nett… so alles überstanden… leider merkte Fabi erst jetzt, dass ihr Motorradfahrer wahrscheinlich zum ersten Mal Motorrad fährt und zudem noch betrunken war. Irgendwann gab er Vollgas und Fabi ist fast vom Motorrad gefallen. Fabi schrie und puffte ihn bis er anhielt… Luc liess Fabi dann zu seinem Rollerfahrer…

hier die ganze Crew… leider etwas verwackelt (Luc war wohl auch etwas zittrig nach diesem Abenteuer…)so, das war unser erster Eindruck von Bangkok… Mal schauen ob wir Morgen gut zum Flughafen kommen…

Es kann sein dass ihr nachher 2 Wochen nichts von uns hört,  da wir nicht wissen wie es in Burma mit Internet aussieht…

Übrigens hat Kili unser Quiz gewonnen 🙂 Gratulation! Es waren wirklich Algen in einem See vor einem Tempel. Gemeinsam mit seiner Frau Barbara haben sie es fast richtig erraten 🙂 ihr werdet dann von uns thailändisch bekocht 😉

Liebe Grüsse

P.s. wenigstens hat sich die Fahrt ins Hotel gelohnt… (wir haben noch überlegt ein anderes Hotel zu nehmen jedoch waren die alle mega teuer…)

ah und was wir euch auch noch zeigen wollten; so wird in Kambodscha Eis transportiert und verteilt

…the temples.

Tempel anschauen macht müde. Darum haben wir heute einen gemütlichen Tag eingelegt.

Wir haben uns in die Stadt fahren lassen und haben zuerst einmal unser Bus Ticket nach Bangkok gekauft.

Dann sind wir durch den Markt geschlendert und hatten ein Deja-vu; sööör buy something… Neben den bekannten Souvenirs hat’s hier auch einen Fleisch- und Fischmarkt….

Nach einem feinen Mittagessen und einer Glace 😉 haben wir uns eine Ölmassage im lemongrassgarden gegönnt. Das tat gut nach den Erinnerungen an die Thai Massage 🙂

Weil wir nächste Woche in Burma sein sollten (wenn in Bangkok alles gut geht) und wir nicht wissen was uns da an Essen erwartet, haben wir schon heute unser 5jähriges in einem schicken Restaurant vorgefeiert und natürlich zu Norbis Ehren (65!) fein gegessen.Zuerst gab’s einen Cocktail auf der Terrasse mit einer feinen Vorspeise (Thunfischtatar mit Guacamole) und dann dieser feine Hauptgang
Das Fleisch war butterzart… mjammi 🙂

Dieses Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt von etwas. Was haben wir hier wohl fotografiert?Antworten bitte ins Kommentarfeld (Sprechblase oben rechts) schreiben. Wer zuerst die richtige Antwort hinschreibt, gewinnt etwas 🙂  seid kreativ 🙂

Heute haben wir uns ein zweites Mal in die Tempelstadt begeben. Hier wieder ein paar Fotos dazu.Fabi hat ihren Lieblingstempel gefunden. TA PROHM. Hier wurde Indiana Jones und Tomb Raider gedreht. Toller zerfallener Tempel mit riesigen Bäumen.und zum Mittagessen gabs eine feine Khmer-Spezialität: Chicken Amok 🙂

Heute Nacht werden wir sicher von den vielen Frauen und Kindern träumen, die uns jede Menge Sachen mit ihrem schrillen Englisch andrehen wollten.

„ladyiiiiii, chiiiiiiip preiiiiiis, only wuan dolaaaa…“ „sir pliiiiise, can you buy something, i can make discount for you“

Heute haben wir uns ein Tuktuk vom Hotel geschnappt (natürlich mit Fahrer) und haben uns Angkor angesehen. Diese riesige Tempelstadt, die zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert erbaut und ca. 1 Million Menschen beherbergt hat, gehört zurecht zum Unesco Weltkulturerbe. Zahlreiche Tempel die aus gebrannten Lehmziegeln erbaut wurden (Ziegelnorbi würde das gefalllen) und reich verziert wurden, stehen immer noch (oder probieren es zumindenst…) Hier ein paar Fotos von der heutigen Tour

In unseren Lieblingshosen (luftig) 🙂

Für den Schluss des Tages haben wir uns das Highlight – Angkor Wat – aufgehoben. Beeindruckend riesig dieser Tempel. Und dieser freche Affe ist mit voller Geschwindigkeit auf eine Touristin losgerannt und hat ihr die eben gekaufte Ananas aus den Händen gerissen…

Wir hoffen es geht euch gut? Arbeitet nicht zu viel und wir freuen uns von euch zu hören!

Heute gings mit einem Minivan mit reservierten Sitzplätzen (juhuuu) nach Siem Reap. Unser Fahrer muss wohl aus Thailand sein, er wollte die ganze Zeit links fahren, auch wenn andere Autos entgegen kamen…

Unterwegs sieht man immer wieder lustige Vehikel

Angekommen in Siem Reap haben wir ganz ein tolles Guesthouse bezogen. Riesige saubere Zimmer mit Badewanne (bisher war die Duschbrause fast immer über dem WC und nach dem Duschen ist das ganze Bad nass…) inkl. Frühstück für 11 Dollar pro Nacht. Zudem gibt es gratis Tuktuk Fahrten in die Stadt und Velos die man brauchen darf. Hier bleiben wir für 5 Nächte und sehen uns Angkor an…

Unser letzter Tag in Phnom Penh haben wir mit dem Central Market gestartet. Dies ist ein riiiiiesiger Markt mit tausendmal den gleichen Sachen (Schuhe, Kleider, Schmuck, Tücher und und und…) Die Auswahl war so gross, dass wir nichts gefunden haben 🙁

Nach den Mittagessen in unserem Stammrestaurant „The Chat and Chew“ sind wir zum Königspalast gelaufen. Hier ein paar Eindrücke.

  Wir fanden den ein bisschen übertrieben. So ein armes Land und dann so eine protzige Anlage… Den Königspalast durfte man nicht betreten und daneben hatte es noch eine Silberpagode. Hier durfte man eintreten. Dort waren die Mauern alle aus Marmor, der Boden aus Silberplatten und in der Mitte gab es einen 90kg schweren Buddha aus reinem Gold, besetzt mit tausenden Diamanten…

Heute haben wir einen Einblick in die schreckliche Geschichte Kambodschas erhalten. Zwischen 1975 und 1980 haben die Roten Khmer unter der Leitung von Pol Pot bis zu 3 Millionen Kambodschaner getötet (alle die eine Fremdsprache sprachen, gebildet waren, in der Stadt lebten, nicht die gleiche Ideologie vertraten)…

Wir waren im Tuol Sleng Museum, ein ehemaliges Schulhaus, welches zum Gefängnis umgebaut wurde und in dem die Gefangenen gefoltert wurden. Man sieht noch die original Ketten und Pritschen und alle Fotos der Gefangenen.

Nur 7 haben überlebt, einer davon war Maler und hat das Geschehene bildlich festgehalten. Diese Folterbilder sind so schrecklich, die wollen wir euch ersparen…

Später fuhr uns unser Tuktuk-Fahrer noch zu den Killing Fiels von Choeung Ek. Auf diesem Feld ausserhalb der Stadt wurden die Gefangenen mitten in der Nacht zu Tode geschlagen (Munition war zu teuer) und in Massengräbern verbudelt.

Die meisten Toten wurden mittlerweile geborgen und identifiziert und in einem Gedenkstupa aufbewahrt.

Es kommen aber immer wieder Kleiderfetzen, Knochen, Zähne etc zum Vorschein…

Schrecklich was dieses Land miterleben musste!

Wir sind gut in Phnom Penh angekommen.

Wir haben uns wieder in eine Sardinenbüchse, sprich Minibus mit den Einheimischen gezwängt… Man gewöhnt sich an alles.

Sonst war heute ein trauriger Tag für uns, haben wir doch erfahren, dass eine Freundin bei einem Reitunfall ums Leben gekommen ist. R.I.P. liebs Nici