mit dem Slow Boat nach Laos (2 Tagestour)

So, da wären wir wieder.. diesmal aus Luang Prabang (Laos)..

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Der Weg hierhin war abenteuerlich.

Zuerst mussten wir mit dem Bus 10km in den Süden fahren um zur thailändischen Grenze zu kommen und unseren Pass abzustempeln. Danach wartet man bis der nächste Bus über eine neue Friendship Brücke zur laotischen Grenze fährt. Hier muss man sich dann ein Visa on arrival besorgen, ausser man hat einen Schweizer Pass, dann kann man gratis und ohne Visum für 15 Tage einreisen. Fragt uns nicht wieso… Unsere neuen Kumpels aus Frankreich und Amerika waren ein bisschen neidisch 😉

Danach wartet man wieder, bis ein Tuktuk kommt und man 10km nach Norden gebracht wird wo dann die Boote abfahren….

Leider haben wir eine Slow Boat Tour über unser Guesthouse gebucht und dann war da dieser zuerst freundlich wirkende Guide, der uns dann einen Vortrag über die schlimmen Taten seiner Landsleute hielt (alles wird gestohlen, Hotels sind nicht sicher, sie wollen deinen Pass sehen und hauen dann damit ab, das Gepäck sofort vom Boot nehmen sonst ist es weg etc. etc.). Dies war dann alles nicht so, außer dass  ER uns ein Hotel in Pakbeng reserviert hat und 500 Baht verlangt hat und als wir am Abend ankamen war das Hotel für 300 Baht ausgeschrieben… so viel zu seinen netten Landsleuten…….

Aber zuerst einmal müssen wir euch noch von der Bootstour erzählen. Diese war wirklich ein Abenteuer. Es hiess wir hätten reservierte Plätze, das war dann nicht wirklich so und so hatten wir Mühe noch einen freien Platz zu finden. Glücklicherweise hat das Paar aus Frankreich welches wir am Vorabend kennen gelernt haben gleich für uns noch 2 Plätze besetzt…

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Um 12:30 Uhr ging’s los, nach 15min kehrten wir um… Sie hatten 6 Passagiere vergessen…

Nach einer Stunde mussten wir anhalten. Der Keilriemen (Luc warf natürlich auch noch einen Blick auf den Motor) war nicht mehr dort wo er hingehört…

Weil auch sehr viele Einheimische mitfuhren und immer wieder Esswaren etc in abgelegene Dörfer abgeliefert wurden, mussten wir mehrmals kurze Stopps einlegen. Einer ging dann irgendwie in die Hose… Plötzlich hörte man Geschrei unter den Schiffsleuten, es gab ein Problem beim Anlegen und irgendwann war ein Mann im Wasser, schwamm mit dem Schiffsseil an Land und versuchte das Seil an den Felsen zu befestigen. Das Schiff prallte zum Glück nur langsam an die Felsen, sonst hätte es Titanic2 geben können 🙂

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Die Kinder aus dem Dorf kamen natürlich auch noch angerannt und hatten ihren Spass an den Geschenken der Touristen…

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Da wir etwas Verspätung hatten (ah der Motor ging noch ein zweites Mal kaputt) kamen wir erst bei vollkommener Dunkelheit in Pakbeng an (Das Schiff hatte kein Licht).

Nach einem feinen indischen Essen mit Anaïs und Fred, schliefen wir in unserem überteuerten Zimmer ein…

Am Morgen sahen wir einen Elefanten der im Mekong badete 🙂

Danach ging’s wieder ab aufs Schiff… Dieses Mal kamen wir ohne Zwischenfälle in Luang Prabang an… Halt! Natürlich 10km VOR Luang Prabang, damit jeder Passagier noch für 20000Kip ein Tuktuk nehmen musste (so viel zur Geldmacherei mit Touristen)…

Wir haben dann unser Guesthouse gefunden und sind noch sehr fein für 10000Kip (ca 1-2 Franken) essen gegangen. Man hat ein Buffet, an dem man sich bedienen kann. Dieser EinMannBetrieb ist so eine tolle Idee…

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Liebe Grüsse aus Laos

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